In den vergangenen Schulwochen beschäftigten sich die dritte und die vierte Klasse der Primarschule Langenbruck intensiv mit dem Thema "Steinzeit".
Ausgerüstet mit Schaufeln suchten die Schülerinnen und Schüler als kleine Archäologen im Schulgarten nach Hinterlassenschaften der Menschen aus vergangenen Zeiten - und sie wurden fündig! Die Kinder fanden unter anderem Tierknochen, Teile einer Feuerstelle, Münzen und Teile von Tongefässen. In den darauffolgenden Wochen haben beide Klassen viel über die Altsteinzeit gelernt. Am spannendsten waren für die Kinder das Feuer sowie die speziellen Tiere, die es in der Vergangenheit gab.
Die dritte Klasse tauchte im Frühling in das Leben der Menschen aus der Jungsteinzeit ein, indem sie sich mit den Pfahlbauten auseinandersetzte. Im Unterricht wurde zuerst erarbeitet, wie Pfahlbauten ausgesehen haben. Anschliessend sollten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Zweigen, Moos, Rinde, Stroh, Heu, Karton, Papier und Leder selbständig kleine Modelle von Pfahlbauten bauen. Die Kinder waren unglaublich motiviert. Sie wollten sogleich loslegen und waren kaum mehr von ihren Arbeiten zu lösen. Dementsprechend toll sind die Modelle zum Schluss auch geworden! Die ganze Klasse und auch die Lehrpersonen sind stolz über die entstandenen Miniatur-Pfahlbauten. Es wurde viel über die weiteren, in der neuen Epoche entstandenen Errungenschaften, wie den Ackerbau und die Viehzucht, gesprochen. So lernte die Klasse bald, wie es dazu kam, dass die Menschen Brot backen konnten. Um das steinzeitliche Stockbrot direkt selber zu probieren, blieben die Kinder an einem Mittag in der Schule und machten gemeinsam mit den Lehrpersonen (mehr oder weniger erfolgreich) einen Teig. Mit dem Stockbrot-Teig im Gepäck machte sich die Klasse auf den Weg in den Bachtelengraben, wo sie einen gemütlichen Nachmittag verbrachte.